Am gestrigen Samstag fand in der Bremer Glocke der 20. Bremer SelbsthilfeTag statt. Unter dem Motto „Welcome – Selbsthilfe ist Begegnung“ präsentierten sich rund 40 Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen aus den Bereichen chronische und seltene Erkrankungen, psychische Erkrankungen, Sucht, Behinderung sowie soziale und integrative Themen. Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, mit Vertreterinnen und Vertretern der Gruppen ins Gespräch zu kommen, sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Ergänzt wurde die Ausstellung durch ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm, in dem unter anderem die Themen Einsamkeit, die Herausforderungen pflegender Angehöriger und der Aufbau von Resilienz behandelt wurden.




Schon am Vorabend hatte ein Dankeschön-Konzert den zahlreichen ehrenamtlich Engagierten Anerkennung gezollt. Auch am Veranstaltungstag selbst gab es neben den Informationsständen viele Gelegenheiten zur Begegnung in lockerer Atmosphäre – etwa bei alkoholfreien Cocktails, einer Kaffeebar oder kleinen Attraktionen wie Zauberei.
Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard unterstrich bei ihrem Besuch die große Bedeutung der Selbsthilfe für Bremen und würdigte die Arbeit der vielen Menschen, die sich freiwillig und mit großem Engagement in den Gruppen einbringen. Der SelbsthilfeTag machte einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist, Betroffenen und Angehörigen Räume für Austausch, Information und gegenseitige Unterstützung zu bieten. Für viele Teilnehmende war er nicht nur eine Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, sondern auch ein ermutigendes Zeichen dafür, dass niemand mit seinen Problemen allein bleiben muss.
Was bot der SelbsthilfeTag?
- Ausstellende Selbsthilfegruppen: Es präsentierten sich rund 40 Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen aus den Bereichen chronische und seltene Erkrankungen, psychosoziale Erkrankungen, Sucht, Behinderung / Beeinträchtigung sowie soziale und integrative Angebote.
- Vortragsprogramm: In Vorträgen wurde adressiert, wie Einsamkeit erlebt wird, welche Herausforderungen Pflegende Angehörige haben, und wie Resilienz – also psychische Widerstandskraft – aufgebaut werden kann.
- Begegnung, Austausch & Beratung: Menschen konnten sich informieren und ins Gespräch kommen – Betroffene, Angehörige und Interessierte. Es ging nicht nur um Informationen, sondern auch darum, Gemeinschaft zu erleben
- Rahmenprogramm & Danksagung: Bereits am Vorabend fand ein Dankeschön-Konzert statt, um die vielen Ehrenamtlichen zu würdigen. Die Veranstaltung bot darüber hinaus Gelegenheiten für lockere Begegnungen – mit Kaffeebar, alkoholfreien Cocktails und kleinen Attraktionen wie Zauberei.
- Politische Präsenz: Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard war auf dem SelbsthilfeTag zu Gast und unterstrich die Bedeutung der Selbsthilfe für Bremen – insbesondere die vielen Menschen, die sich in ihrem Ehrenamt engagieren.
Der SelbsthilfeTag zeigte, wie wichtig solche Veranstaltungen sind:
- Sichtbarkeit schaffen – Selbsthilfegruppen konnten sichtbar machen, was sie anbieten, wie sie helfen, und wie die verschiedenen Kräfte in Bremen aktiv sind.
- Vernetzung – Für manche war es ein Einstieg in die Selbsthilfe, für andere eine Gelegenheit, bestehende Netzwerke zu pflegen.
- Ermutigung – Durch Austausch und Vorträge: Das Gefühl, nicht allein zu sein, Unterstützung zu finden und selbst aktiv werden zu können.
21.09.2025

Referenz:
https://crpsselbsthilfe.de