Schlafstörungen, die häufig zusammen mit chronischen Schmerzen auftreten (painscale.com)

Leben mit chronischen Schmerzen

Schlafstörungen, die häufig zusammen mit chronischen Schmerzen auftreten

Quelle: Nationales Zentrum für Biotechnologie-Informationen: U.S. National Library of Medicine: Nationale Gesundheitsinstitute, Nationales Zentrum für Biotechnologie-Informationen: U.S. Nationale Bibliothek der Medizin: Nationale Gesundheitsinstitute, Nationales Zentrum für Biotechnologie-Informationen: U.S. National Library of Medicine: Nationale Gesundheitsinstitute: National Institutes of Health

Schlafstörungen
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Schlafstörungen, die häufig mit chronischen Schmerzen einhergehen

Das Leben mit chronischen Schmerzen wirkt sich auf fast jeden Aspekt des täglichen Lebens aus. Der Schlaf ist keine Ausnahme. Ungefähr 70 % der Menschen mit chronischen Schmerzen berichten über Schlafstörungen. Die Beziehung zwischen chronischen Schmerzen und Schlaf ist eine wechselseitige – erhöhte chronische Schmerzen führen zu Schlafstörungen, und mangelnde Schlafqualität verstärkt die Schmerzen. Manche Menschen mit chronischen Schmerzen entwickeln sogar Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit, Schlafapnoe oder das Restless-Legs-Syndrom, die mit ihren Schmerzen zusammenhängen.

Schlaflosigkeit

Schlaflosigkeit ist eine der häufigsten Schlafstörungen im Zusammenhang mit chronischen Schmerzen. Das mag nicht überraschen: Es ist logisch, dass Schmerzen Schwierigkeiten beim Einschlafen und Durchschlafen verursachen können. Menschen mit chronischen Schmerzen haben in der Regel einen längeren Einschlafzeitraum, eine kürzere Gesamtschlafdauer, häufigeres Aufwachen und eine schlechtere Schlafqualität als Menschen ohne chronische Schmerzen. Ein Mangel an qualitativ hochwertigem Schlaf erhöht nicht nur die Schmerzintensität, sondern kann auch Angstzustände, Depressionen und Konzentrationsschwierigkeiten hervorrufen.

Schlafapnoe

Menschen mit chronischen Schmerzen haben ein höheres Risiko für Schlafapnoe, eine Schlafstörung, bei der die Atmung während des Schlafs für kurze Zeit (in der Regel etwa 10 Sekunden) aussetzt. Opioide, die häufig zur Behandlung chronischer Schmerzen eingesetzt werden, können den zentralen Atemantrieb beeinflussen und die Funktion der oberen Atemwege beeinträchtigen, was zu Schlafapnoe führen kann. Bei Menschen mit chronischen Schmerzen besteht jedoch unabhängig vom Opioidkonsum ein hohes Risiko für Schlafapnoe.

Syndrom der ruhelosen Beine

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Restless-Legs-Syndrom (RLS) und chronischen Schmerzzuständen wie Migräne und Fibromyalgie. RLS ist eine neurologische Störung, die durch unangenehme Empfindungen in den Beinen gekennzeichnet ist und den unwiderstehlichen Drang auslöst, diese zu bewegen. RLS kann auch die nächtliche Wachsamkeit verschlimmern, was wiederum die chronischen Schmerzen verstärken kann.

Weitere Quellen: Sleep Foundation, Frontiers in Psychiatry, BMC Musculoskeletal Disorders und HealthCentral

20.03.2024

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Referenz:

https://www.painscale.com/article/sleep-disorders-that-commonly-co-occur-with-chronic-pain

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