Umgang mit Peinlichkeiten aufgrund von chronischen Schmerzen (painscale.com)

Leben mit chronischen Schmerzen

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Umgang mit Peinlichkeiten aufgrund von chronischen Schmerzen

Quelle: Source: National Center for Biotechnology Information: U.S. National Library of Medicine: National Institutes of Health, Healthline, American Psychological Association

Kopfschmerz
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Das Leben mit chronischen Schmerzen kann zu Unmut, Frustration und Verlegenheit führen. Jeder Mensch erlebt seine Schmerzen auf einzigartige Weise. Menschen mit chronischen Schmerzen sind häufig von Scham und Verlegenheit umgeben. Manche haben das Gefühl, schwach zu sein, andere schämen sich für ihre eingeschränkte Mobilität, Ausdauer oder Wahrnehmung.

Auch der Einsatz von Medikamenten, Mobilitätshilfen und anderen Hilfsmitteln kann Schamgefühle auslösen. Behinderungen sind in der Gesellschaft oft mit einem Stigma behaftet, das Gedanken der Unzulänglichkeit, der Verlegenheit und der Schuldgefühle begünstigt. Im Umgang mit chronischen Schmerzen ist es von Vorteil, über Hilfsmittel zu verfügen, die diese aufdringlichen Gedanken reduzieren.

Unterstützende Beziehungen

Suchen Sie sich Freunde und Angehörige, die Sie unterstützen und Ihnen helfen, die mit chronischen Schmerzen verbundenen Schamgefühle zu bekämpfen. Dadurch werden die verinnerlichten und toxischen Überzeugungen, die eine Person über sich selbst hat, abgebaut.

Selbstmitgefühl

Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst mit Empathie und Freundlichkeit zu behandeln. Menschen, die Selbstmitgefühl zeigen, sind in der Lage zu erkennen, wenn sie Probleme haben, zu verstehen, dass dies eine gemeinsame menschliche Erfahrung ist, und sich selbst gegenüber Gnade walten zu lassen. Es hilft auch bei der Entwicklung von Bewältigungsstrategien, die die Widerstandskraft stärken. Selbstmitgefühl besteht aus drei Elementen: Selbstmitgefühl, Mitmenschlichkeit und Achtsamkeit.

Reframing

Das Reframing toxischer Gedanken kann schwierig sein; es wird jedoch einfacher, wenn es regelmäßig praktiziert wird. Wenn eine Person denkt: „Ich sollte nicht so viele Schmerzen haben, warum bin ich so schwach“, kann sie versuchen, den Gedanken wie folgt umzuformulieren:

Anerkennen Sie den Gedanken

Überlegen Sie, woher der Gedanke kommt. Zum Beispiel: „Meine Kollegin hat mir nie geglaubt, als ich ihr sagte, dass ich Schmerzen habe.

Argumentieren Sie mit dem Gedanken. Fragen Sie sich zum Beispiel, welche Beweise Sie haben. Erinnern Sie sich daran, dass viele Menschen Ihnen glauben und dass andere, die Schmerzen haben, nicht schwach sind.

Ziehen Sie andere Sichtweisen in Betracht, z. B.: „Ich lebe jeden Tag mit einer Menge Schmerzen. Ich bin sehr stark.“ Es gibt keinen Grund, sich wegen eines Gesundheitsproblems zu schämen.

Seien Sie sich des verinnerlichten Behindertenfeindlichkeit bewusst

Behindertenfeindlichkeit ist eine Reihe von Überzeugungen, die gesunde Menschen bevorzugen und behinderte Menschen diskriminieren. Menschen mit chronischen Schmerzen oder anderen Behinderungen werden möglicherweise anders und oft negativ behandelt. Sie tun und sagen ableistische Dinge aus verschiedenen Gründen, darunter die folgenden:

  • Furcht vor dem Tod oder dem Verlust der eigenen Mobilität
  • Soziale Konditionierung
  • Falsche moralische Überzeugungen
  • Angst vor dem „Anderen“

Behindertenfeindlichkeit kann verinnerlicht werden. Wenn das Stigma, das die Gesellschaft behinderten Menschen auferlegt, sich nach innen wendet, kann eine behinderte Person diese Gedanken über sich selbst haben. Sie denken zum Beispiel, dass die Einnahme von Medikamenten eine Schwäche ist, oder dass sie in der Lage sein sollten, zu arbeiten, Hausarbeiten zu erledigen und andere Tätigkeiten auszuführen usw. Es ist von Vorteil, sich dieser Gedanken bewusst zu sein und zu wissen, woher sie kommen, und ihre Gültigkeit in Frage zu stellen. Es hilft, toxische Überzeugungen, die mit Peinlichkeit, Schuld und Scham verbunden sind, durch eine positive Einstellung zu ersetzen, die mit Empathie, Verständnis und Sicherheit verbunden ist.

Psychologische Therapie

Eine psychologische Therapie kann die emotionalen und psychologischen Aspekte von Schmerzen lindern und die Lebensqualität insgesamt verbessern. Dies geschieht durch die Verarbeitung von Emotionen, das Erlernen neuer Bewältigungsstrategien und den Umgang mit belastenden Ereignissen. Es kann für jeden schwierig sein, Gefühle der Verlegenheit zu überwinden, vor allem wenn man unter chronischen Schmerzen leidet. Eine psychologische Therapie, die sich vor allem auf die negativen Emotionen im Zusammenhang mit chronischen Schmerzen konzentriert, kann helfen, das Gefühl der Verlegenheit zu verringern.

Weitere Quellen: Institut für chronische Schmerzen und Psychologie heute

Quelle: https://www.painscale.com/article/dealing-with-embarrassment-due-to-chronic-pain

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