Painscale: Arten von psychologischen Interventionen bei chronischen Schmerzen

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Arten von psychologischen Interventionen bei chronischen Schmerzen

Quelle: McGill University, Healthline, National Center for Biotechnology Information: U.S. National Library of Medicine: Nationale Gesundheitsinstitute, Nationales Zentrum für Biotechnologie-Informationen: U.S. National Library of Medicine: Nationale Gesundheitsinstitute

(c) painscale.com

Psychologische Beratung ist ein wichtiger Faktor für die richtige Behandlung und das Management chronischer Schmerzen. Schmerzen ziehen häufig psychische Probleme nach sich, und psychische Erkrankungen führen zu einer erhöhten Schmerzempfindlichkeit. Diese körperlichen und emotionalen Schwierigkeiten bilden einen Teufelskreis. Emotionen, Stress, psychische Gesundheit und soziales Leben sind wichtige Faktoren dafür, wie Schmerzen im Körper wahrgenommen und erlebt werden; daher können psychologische Maßnahmen bei der Behandlung chronischer Schmerzen von Nutzen sein.

Im Folgenden werden Arten von psychologischen Behandlungen aufgeführt, die bei der Behandlung chronischer Schmerzen hilfreich sind.

Operant

Operante Konditionierung ist eine Methode, bei der es darum geht, das Verhalten zu ändern, um die Schmerzintensität zu verringern. Ein Therapeut kann dabei helfen, bestimmte Verhaltensweisen schrittweise zu ändern oder zu beseitigen, z. B. das Aussprechen von Schmerzen oder das Vermeiden bestimmter Aktivitäten, die mit Schmerzen verbunden sind. Diese Verhaltensweisen können identifiziert und angepasst werden. Sie wird im Allgemeinen auch Verhaltenstherapie genannt.

Entspannungsmethoden

Stress, Angst und Anspannung wirken sich auf die Schmerzintensität aus; daher sind Entspannungstechniken erforderlich, um diese Auswirkungen zu verringern. Dazu können progressive Muskelentspannung, Atemtechniken und geführte Bilder gehören.

Biofeedback

Biofeedback ist eine Technik, bei der der Einzelne lernen kann, bestimmte Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Atmung, Muskelkontraktionen und Gehirnströme zu kontrollieren. Es basiert auf der Idee, dass der Geist Körperfunktionen beeinflussen kann, die im Allgemeinen nicht unter bewusster Kontrolle stehen. Beim Biofeedback werden Sensoren getragen, die mit einem Computerbildschirm verbunden sind, um visuell zu verfolgen, wie die Stressreaktion des Körpers durch die Anwendung von Entspannungstechniken abnimmt.

Training von Bewältigungsstrategien

Vermeidungsverhalten kann zusätzlichen Stress verursachen; Bewältigungskompetenzen, wie z. B. das Lösen von Problemen, steigern jedoch das positive emotionale und körperliche Wohlbefinden. Durch den Einsatz von Bewältigungskompetenzen können Situationen direkt angegangen werden, anstatt ihnen auszuweichen. Problemvermeidung erhöht die Schmerzempfindlichkeit. Das Üben von Bewältigungskompetenzen hilft, den Schmerz als eine Erfahrung zu betrachten, die man bewältigen kann, und nicht als ein kontrollierendes Wesen.

Kognitive Umstrukturierung

Die Gedanken, Überzeugungen und Einstellungen, die den Schmerz umgeben, haben einen erheblichen Einfluss darauf, wie der Schmerz erlebt wird. Negative Gedanken wie „Das schaffe ich nie“ werden durch neutrale und zutreffende Aussagen ersetzt, z. B. „Das habe ich schon einmal durchgestanden“. Die umstrukturierten Aussagen sollten wahrheitsgemäß sein, während sie sich ins Positive verlagern. Unwahre umstrukturierte Aussagen wie „Morgen geht es mir schon viel besser“ können jedoch zu einer toxischen Positivität führen, die falsche Sicherheiten schafft.

Hypnose

Bei der Hypnose wird die Macht der Suggestion genutzt, um eine Erfahrung oder eine Einstellung zum Schmerz zu verändern. Sie kann helfen, schmerzbedingte Ängste und Befürchtungen abzubauen. Ziel ist es, zu lernen, wie man sich selbst hypnotisiert, z. B. durch die Verwendung eines Auslöseworts, einer Empfindung oder eines Objekts, das mit Wohlbefinden verbunden ist. Dies hilft, Schmerzen durch einen unterbewussten Prozess zu lindern.

Selbstmanagement und Peer-Unterstützung

Im Rahmen des Selbstmanagements werden den Betroffenen Strategien zur Stressreduzierung, zur Steigerung der Energie und zur Verbesserung der Lebensqualität vermittelt. Peer-Support-Gruppen bieten Selbsthilfegruppen, Interaktion unter Gleichaltrigen und möglicherweise neue Fähigkeiten, die bei der Bewältigung chronischer Schmerzen helfen.

Quelle:
https://www.painscale.com/article/types-of-psychological-interventions-for-chronic-pain

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